Angststörungen mit Achtsamkeitsmeditation oder Achtsamkeitsbasierter Stressreduktion (MBSR) therapieren
Angststörungen sind die häufigsten psychischen Erkrankungen
Die achtsamkeitsbasierte Meditation oder die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (abgekürzt MBSR) wirken bei Angsterkrankungen ähnlich effektiv wie das Medikament Escitalopram.
Zur Behandlung werden oft Antidepressiva mit angstlösender Komponente eingesetzt. Jetzt zeigt sich in einer Studie, veröffentlicht in Jama Psychiatry: Der medikamentöse und der achtsamkeitsbasierte Ansatz verringern beide den Schweregrad der Symptome um etwa 30 Prozent.
Die MBSR wurde dabei wie folgt genutzt: acht Wochen lang, einmal wöchentlich 2,5 Stunden Präsenzkurs, dazu ein eintägiger Kurs am Wochenende sowie täglich 45-minütige Übungen zu Hause.