Brustkrebs: Eine aktive Freizeitgestaltung senkt die Sterblichkeit und kann vor einem Rückfall schützen
Fachleute analysierten die Daten von rund 30000 Brustkrebs-Patientinnen
Eine aktive Freizeitgestaltung ist gut gegen Brustkrebs. Das haben Forscherinnen und Forscher aus Spanien im Rahmen einer Metaanalyse herausgefunden. Dabei muss es nicht unbedingt schweißtreibender Sport sein: Eine moderate Form der körperlichen Bewegung reicht aus.
Die Fachleute analysierten elf Studien mit Daten von rund 30 000 Brustkrebs-Patientinnen und gingen der Frage nach, welchen Einfluss entspannte Fitness-Aktivitäten wie Yoga, Tai-Chi oder Tanzen haben. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im European Journal of Oncology Nursing.
Demnach senkten die aktiven Frauen ihr Risiko, an der Krankheit zu sterben, um 23 Prozent. Auch die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls nach überstandener Krebserkrankung war geringer (minus 16 Prozent).
Und: Für gesunde Frauen zeigte die Analyse ein um 18 Prozent verringertes Brustkrebs-Risiko durch moderate körperliche Aktivität.