Das EU-Parlament hat strengere Vorgaben für Luftschadstoffe beschlossen
Jährlich rund 300 000 vorzeitige Todesfälle durch Luftverschmutzung in der EU
Das EU-Parlament hat strengere Vorgaben für Luftschadstoffe beschlossen. Ihnen zufolge werden die zulässigen Obergrenzen für Feinstaub mit sehr kleinen Partikeln – diese gelangen bis in die Lungenbläschen – von 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m³) Luft auf 10 μg/m³ gesenkt. Das Limit für Stickstoffdioxid wird von 40 μg/m³ auf 20 μg/m³ halbiert.
Die Mitgliedsstaaten haben bis zum Jahr 2030 Zeit, die neuen Vorgaben zu erfüllen. Berechnungen zufolge sterben jährlich rund 300 000 Bürgerinnen und Bürger in der EU vorzeitig wegen Luftverschmutzung. Feinkörnige Staubpartikel und Stickstoffdioxid schaden der Gesundheit am meisten.