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Frühgeburt durch Hitzestress


Hochschwanger im Hochsommer? Versuchen Sie, sich möglichst an kühlen Orten aufzuhalten!


Bei Hitze steigt das Risiko für eine späte Frühgeburt


Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat belegen können, dass bei Hitze das Risiko für eine späte Frühgeburt (ab der vollendeten 34. Woche) erhöht ist.

 

Ab Temperaturen von 35 Grad liege es sogar um 45 Prozent höher. Vor allem ab dem dritten Tag ohne Abkühlung steige die Gefahr für vorzeitige Wehen. Hohe Luftfeuchtigkeit scheint ebenfalls ein Verstärker zu sein.

 

Grund ist der Hitzestress, in den der Körper gerät. Er erschwert die Blutversorgung der Gebärmutter. Das Wissenschaftsteam rät Schwangeren ab der 34. Woche, bei großer Hitze viel zu trinken, sich in klimatisierten Räumen aufzuhalten und die Sonne zu meiden.

 

Und sie prognostizieren: Im Jahr 2033 könnte aufgrund der Temperaturen jedes sechste Kind zu früh zur Welt kommen.


Hitzestress erschwert die Blutversorgung der Gebärmutter


Bei Hitze steigt das Risiko für eine späte Frühgeburt
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