Weltweit leidet mittlerweile etwa jedes fünfte bis zehnte Kind an Kreidezähnen
Ein Protein verhindert vermutlich, dass der Zahnschmelz aushärtet
Etwa jedes fünfte bis zehnte Kind weltweit leidet mittlerweile an Kreidezähnen: bräunlich verfärbte Stellen auf dem Zahnschmelz. Die Zähne sind dort brüchig, rau und besonders anfällig für Karies.
Jetzt sind australische Forschende der Universität von Melbourne der Ursache für den Defekt ein Stück näher gekommen. In dem Fachmagazin Frontiers of Physiology beschreiben sie, dass ein Protein namens Albumin die Kreidezähne verursachen könnte.
Es lagert sich fälschlicherweise im Zahnschmelz ein. Dort verhindert es, dass Mineralkristalle wachsen, die den anfangs weichen Zahnschmelz aushärten. Die Forschenden vermuten, dass möglicherweise Infektionen in der frühen Kindheit zu dieser Fehleinlagerung führen.
Um das zukünftig effektiv verhindern oder behandeln zu können, bedarf es jedoch noch weiterer Studien.
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