Essen ohne weißen Farbstoff
Studien haben gezeigt, dass Titandioxid im Essen krebserregend sein könnte
In der EU soll in Zukunft der Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid (TiO2) in Nahrungsmitteln verboten werden. Der Weißmacher dient dazu, Lebensmittel aufzuhübschen oder manchen Produkten überhaupt erst Farbe zu verleihen.
Titandioxid kommt etwa in Kaugummis, Mozzarella, Gebäck, Kuchenglasur oder Suppen vor. Auch in Kosmetikprodukten, Zahnpasta oder Medikamenten ist er zu finden. Verbraucherinnen und Verbraucher erkennen ihn auf der Packungsrückseite von Lebensmitteln unter der Bezeichnung E171, bei Kosmetika unter CI 77891.
Der Stoff galt lange als unbedenklich, doch immer mehr Studien haben mittlerweile gezeigt, dass Titandioxid im Essen krebserregend sein könnte. Das Verbot tritt 2022 in Kraft.