Bei offenem Fenster geringere Konzentrationen von Kohlendioxid, flüchtigen organischen Verbindungen und Feinstaub in der Raumluft
In Gegenden mit starker Luftverschmutzung die Fenster nachts besser geschlossen lassen
Wer bei offenem Fenster schläft, ist am nächsten Tag leistungsfähiger und fühlt sich erholter. Das ergab eine Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Building and Environment.
Ein Team der Technischen Universität Dänemark hatte dafür in 40 Schlafzimmern die Luftqualität während der Nacht gemessen. Bei offenen Fenstern verminderten sich die Konzentrationen von Kohlendioxid, flüchtigen organischen Verbindungen und Feinstaub. Zudem empfanden die Testpersonen die Luftqualität auch subjektiv als besser.
Allerdings hängt dieser Effekt von der Außenluft ab. So hatten ähnliche Versuche in China ergeben, dass dort die Raumluft durch offene Fenster zusätzlich mit gesundheitsgefährdenden Teilchen belastet wurde.
Wer in einer Gegend mit starker Luftverschmutzung lebt, lässt also nachts seine Fenster im Schlafzimmer besser geschlossen. Das gilt selbstverständlich auch für Menschen mit Pollen-Allergien während der Blütezeit der Pflanzen, auf die sie überempfindlich reagieren.