Seit November 2022 sind detaillierte Angaben auf ärztlichen Arzneimittelverordnungen Pflicht. So sollen Fehler bei der Medikamenteneinnahme – wie zum Beispiel Über- oder Unterdosierungen – verhindert werden.
Apotheken können zusätzliche Serviceleistungen, wie zum Beispiel das sogenannte Medikationsmanagement, anbieten. Auf diesen Check hat jeder Anspruch, der regelmäßig fünf oder mehr Arzneimittel gleichzeitig einnimmt. Auch alle rezeptfreien Präparate und Nahrungsergänzungsmittel werden dabei überprüft.
Um eine adäquate medizinische Versorgung ukrainischer Geflüchteter zu unterstützen, gibt es die Datenbank „Ukrainian Medicine Conversion To European Equivalent Rx Product“. Hier sind Äquivalenzprodukte zu ukrainischen Arzneimitteln in Deutschland und anderen europäischen Ländern aufgelistet.
Da die gesetzlichen Kassen mit Arzneimittel-Herstellern immer wieder neue Rabatte verhandeln, kann es sein, dass die Patienten vom Arzt auf einmal ein anderes Präparat verschrieben bekommen. Das muss man nicht immer hinnehmen!
Auf der "Priscus-Liste" werden Arzneien aufgeführt, die für Menschen ab 65 Jahren ungeeignet oder sogar gefährlich sein können! 83 verschiedene Wirkstoffe sind aktuell gelistet.
Eine Rücknahme bzw. ein Umtausch von Medikamenten muss aus Gründen der Arzneimittelsicherheit leider stets abgelehnt werden. Sicher werden Sie sich fragen, warum das so ist. Wir erklären es Ihnen!