Das regelmäßige Praktizieren von Tai-Chi kann das Fortschreiten von Parkinson verlangsamen
Durch regelmäßiges Training verbessern sich Mobilität, Schlaf- und Lebensqualität
Eine Studie der Jiaotong-Universität Schanghai (China) ergab: Das regelmäßige Praktizieren von Tai-Chi kann das Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung verlangsamen.
Forscherinnen und Forscher begleiteten dafür 330 Menschen mit Parkinson über einen durchschnittlichen Zeitraum von 4,3 Jahren hinweg. Eine Gruppe trainierte über die gesamte Beobachtungszeit zweimal wöchentlich eine Stunde lang Tai-Chi. Diese chinesische Kampfkunst beinhaltet langsame, kontrollierte Bewegungen und Atemtechniken.
Das regelmäßige Training brachte den Patientinnen und Patienten mehrere Vorteile: Sie spürten weniger Einschränkungen in ihren Bewegungen als die Vergleichsgruppe, die kein Tai-Chi praktizierte.
Sie berichteten zudem von einer besseren Schlaf- und Lebensqualität. Ihre geistigen Fähigkeiten bauten langsamer ab und sie benötigten weniger Medikamente gegen die Erkrankung. Was genau die positiven Effekte des Trainings ausmacht, ist bisher noch ungeklärt.
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