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Langzeitstudie zum Rauchstopp


Wie hoch ist 30 Jahre nach dem Rauchstopp das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben?


Das Sterberisiko bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen liegt auf Nichtraucherniveau


30 Jahre nach dem Rauchstopp ist das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, wohl nicht mehr höher als bei Personen, die nie geraucht haben. Das ergab eine große Langzeitstudie mit über 438 000 Erwachsenen in den USA.

 

Auch das Risiko, an einer Krebs- oder Atemwegserkrankung zu sterben, sinkt drastisch. Doch selbst drei Jahrzehnte nach dem Rauchstopp erreicht es nicht ganz das viel niedrigere Niveau von Menschen, die nie geraucht haben.

 

Die Vorteile des Aufhörens werden bislang unterschätzt, resümieren die Forscherinnen und Forscher ihre Studienergebnisse, die sie in der Fachzeitschrift JAMA Internal Medicine publiziert haben.

 

Auch wenn man bereits einen Herzinfarkt hatte, lohnt sich ein Rauchstopp – das Risiko für einen weiteren Infarkt oder einen Schlaganfall sinkt um rund ein Drittel. Und wer nach der Diagnose Lungenkrebs auf das Rauchen verzichtet, kann dadurch seine Lebenszeit deutlich verlängern.


Risiko bei Krebs- oder Atemwegserkrankungen bleibt 30 Jahre nach Rauchstopp leicht erhöht


Langzeitstudie: Sterberisiko nach Rauchstopp
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